Die Energieeinsparverordnung und was sie für Hausbauer bedeutet
Energie ist in der heutigen Zeit ein teures Gut. Die Regierung treibt den Ausbau erneuerbarer Energien voran und es wird vieles dafür getan, dass so wenig Energie wie möglich verschwendet wird. Auch gesetzlich werden diesbezüglich bereits viele Vorschriften erlassen, die man besonders beim Bau eines eigenen Hauses beachten muss. Damit man keine Fehler begeht, die teure Umbaukosten nötig machen, sollte man sich vor Planung gründlich über die Energieeinsparverordnung (EnEV) informieren.
Grundlegende Informationen zur EnEV
Für Hausbauer interessant wird es besonders in den Bereichen Energieverbauch und Dämmung. Die Bundesregierung möchte schlecht gedämmte Häuser und den hohen Energieverbrauch, der damit einhergeht, unterbinden. Aus diesem Grund gilt die Verordnung für alle Gebäude, die beheizt oder klimatisiert werden. Um den individuellen Energieverbrauch genau nachvollziehen zu können, wird die sogenannte Primärenergiebilanz angewendet. Bei der gilt: je weniger Energie verbraucht wird, desto besser. Das Nutzen von regenerativen Energien wirkt sich dementsprechend besser auf die Bilanz aus, als das Verbrauchen von Gas oder Öl.
Wenn es um Neubauten geht, ist der Zeitpunkt des Baus von entscheidender Bedeutung. Alle Bauten, die nach Januar 2016 begonnen wurden, dürfen 25 % weniger Primärenergie verbrauchen als ein Haus, das 2015 erbaut wurde. Neben diesen Vorgaben steigen auch die Anforderungen an die Heizung und die entsprechenden Anlagen, da über die Dämmung 20 % weniger Wärme abgegeben werden darf. Dementsprechend fällt die Dämmung bei Neubauten dicker aus. Generell sollte man darauf achten, die angegebenen Mindeststandards der EnEV eher zu übertreffen, da die Standards ständig angepasst werden und es durchaus vorkommen kann, dass die bei der Planung festgelegten Werte bei der Fertigstellung des Hauses bereits nicht mehr gelten. Da die Energiepreise mit der Zeit auch kontinuierlich steigen, lohnt es sich, in eine höhere Energieeinsparung zu investieren. Die Kosten relativieren sich daher schnell wieder.
Maßnahmen zur Energieeinsparung
Energie effizient einzusparen fängt bereits bei augenscheinlichen Kleinigkeiten wie den Fenstern an. Besonders hohe Energieeinsparungen kann man z. B. mit Holzfenstern oder der Kombination von einem Holz- und einem Aluminiumfenster erreichen. Holzfenster bieten eine ausgezeichnete Wärmedämmung und sorgt darüber hinaus auch für eine wohlige Atmosphäre, die vor allem im Winter zu einer schöneren Entspannung beiträgt. Passende Fenster für jeden Geschmack kann man z. B. einfach über diese Seite bestellen.
Ein weiteres sehr beliebtes Mittel zur Energieeinsparung ist der Einsatz von Photovoltaikanlagen. Damit lässt sich Strom auf regenerative Weise herstellen. Stromsparende Geräte und LED Lampen sind weitere Möglichkeiten, um kostengünstig Energie einzusparen.
Quelle: Redaktionsbeitrag.
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